Hallo liebe Helferinnen und Helfer,
ich wende mich jetzt direkt an euch/Sie alle und möchte mich noch mal ganz herzlich für die phantastische Unterstützung danken. Ich habe heute noch mal ein paar Stunden in Ohlendorf verbracht und mit Hilfe eines Übersetzers die Ängste und Sorgen der Flüchtlinge erfahren. Sie fühlen sich in Ohlendorf von der Welt abgeschnitten, es fehlt die nötige Infrastruktur, die man von Winsen und Handeloh her gewohnt war. Sie merken, dass es Leute (uns) gibt, die sich kümmern. Aber es fehlt ein Raum, wo man sich treffen kann. Wir versuchen jetzt ein wetterfestes Zelt zu bekommen, das zentral aufgebaut werden kann. Wer sich da noch engagieren möchte, setze sich bitte mit Rainer Soetebeer in Verbindung.Neben den ganzen gutgemeinten Sachspenden ist es Moment wichtiger, dass die Flüchtlinge merken, sie sind nicht allein gelassen. Also, wer Zeit hat, möge bitte zur Anlage fahren, sich bei Hamza melden, Haus Nr. 86, und einfach mit den Flüchtlingen in ihre Wohncontainer gehen, sich mit ihnen unterhalten und einen gepflegten Tee trinken. Ich bin in den letzten beiden Tagen schon von verschiedenen Flüchtlingen eingeladen worden. Ein kleiner Tipp von mir, nehmen Sie Fotos von Ihrer Familie mit, dann entsteht ganz schnell ein „Gespräch“, wenn auch manchmal mit Händen und Füßen. Glauben Sie mir, es macht Spaß, und die Flüchtlinge sind dankbar, dass jemand für sie Zeit hat. Das ist im Moment das Beste, was wir für sie tun können. Alles andere ist angeschoben.
In diesem Sinne, inshallah, so Gott will Doris Bündgens






100 Jahre wurde sie am 2. Advent alt – die Furtwängler & Ham-mer Orgel in der Ra-melsloher Stiftskirche. Und da man so einem Musikinstrument schlecht direkt zum Geburtstag gratulie-ren kann, nahmen zwei Menschen stell-vertretend die Blumen entgegen:
Die Wettervorhersage hatte es schon angedeutet: Schneeregen in den Mittagstunden. Aber der Gemeinde-bürgermeister und Neu-Ramelsloher Günter Schwarz sowie der stellvertretende Landrat ließen es sich trotz widrigen Wetters nicht nehmen, den ersten Adventsmarkt auf dem Domplatz feierlich zu eröffnen.
Für das leibliche Wohl war mit Bratwurst, Suppe, Kuchen, Punsch und vielen süßen Sachen reichlich gesorgt. Auch Selbstgebasteltes in den beiden Zelten auf dem Domplatz fand seine Abnehmer. Das Kuratorium der
St. Ansgar-Stiftung konnte so einige Flaschen des neuen „Goldenen Ansgar“ – Schnapses an den Mann und die Frau bringen.
Aufführungen in der Kirche mit Laternenschein, Liedern und Gedichten.
Der 2. Advent ist auch der traditionelle Termin für das Weihnachtsstück der Jungschar Ohlendorf. In diesem Jahr wurde es kurzerhand in die Stiftskirche verlegt und stieß auch dort auf große und gute Resonanz.
Bei den Orgelvorführungen auf der Empore gab es so einiges zu erfahren über Windladen, Prinzipal-Register und Orgelpfeifen aller Art.
Orgelbaumeister Georg Schloetmann von der Firma „E. Hammer Hannover“ erzählte einiges von der Entstehungsge-schichte der Orgel und wie dieses pneumatische Modell funktioniert.
Ganz Neu-gierige hatten dann noch die Möglichkeit einen Blick in das Innere der Orgel zu erhaschen.

Die ehemalige Ramelsloher Chorleiterin Friederike Spangenberg war gerne an ihren alten Wirkungsort zurückgekehrt, um vierhändig gemeinsam mit Henning Trost „A Christmas pastorale“ von Charles Callahan zu spielen und um das Konzert durch ihren Sologesang und ihr Violinspiel zu bereichern.