Orgel-Reise im Kirchenkreis Winsen

»Lieder von Martin Luther auf Orgeln im Kirchenkreis Winsen«

Auf eine Fahrt zu Orgelkonzerten (je ca. 20 Minuten) mit musikalischen Bearbeitungen von Lutherliedern im Kirchenkreis Winsen laden Henning Trost und Reinhard Gräler am Sonntag, 13. August 2017 ein. Beginn ist mit dem Gottesdienst in der Marienkirche Winsen um 10 Uhr. Anschließend geht es auf eine Rundreise in die Kirchen von Salzhausen, Egestorf und Ramelsloh (dort gibt es einen kleinen Mittagsimbiß) sowie zum Abschluß in WInsen. Es gibt die Gelegenheit, mit einem Bus mitzufahren (Unkostenbeitrag 10€). Unterwegs werden Sie über die jeweils zu hörenden Instrumente informiert.

Ausgewählt haben wir vier charakteristische Orgeln: die große neobarocke Winsener Ott-Orgel (1960), die barocke Stilkopie in Salzhausen (Becker 1997) und die romantischen Furtwängler-Orgeln von Egestorf (1867) und Ramelsloh (1912). Auf dem musikalischen Programm, daß den jeweiligen Orgeln angepaßt ist, stehen Choräle aus Bachs „Orgelbüchlein“, Mendelssohns Orgelsonate „Aus tiefer Not“ sowie Regers große Fantasie über „Ein feste Burg“.

Der Zeitplan für diejenigen, die nur einzelne Konzerte besuchen können:

10:00 Uhr:       Gottesdienst Winsen

11:30 Uhr:       Orgelkonzert in Salzhausen (Reinhard Gräler)

12:15 Uhr:       Orgelkonzert in Egestorf (Henning Trost)

Mittag – Imbiß im Ramelsloher Gemeindehaus

13:30 Uhr:       Orgelkonzert in Ramelsloh (Henning Trost)

14:30 Uhr:       Orgelkonzert in Winsen (Reinhard Gräler)

Anmeldungen für den Bus bitte telefonisch im Gemeindebüro Winsen (Tel. 04171 4030) oder per Mail rgraeler@ewe.net
Sie können natürlich auch selbst fahren bzw. die einzelnen Konzerte vor Ort hören!

Predigt im Festgottesdienst zum 333. Geburtstag Kirchengemeinde Ramelsloh

 

18. Juni 2017
– Es gilt das gesprochene Wort –

Gnade sei mit Euch und Friede von Gott unserm Vater und unserem Herrn Jesus Christus. Amen.

Liebe Festgemeinde,
eigentlich hätten wir heute um 8.30 Uhr Gottesdienst feiern müssen. Das war so üblich, vor 333 Jahren, nachdem die Ramelsloher Gemeinde am 11. Januar 1684 durch eine fürstliche Verordnung von Pattensen getrennt und mit der Stiftskirche zusammengelegt wurde. Im Sommer feierte man Gottesdienst um 8.30 Uhr, im Winter um 9.00 Uhr. Conrad Balthasar Volckmann war der Pastor, der seine Gemeinde so früh zusammenrief. Ramelsloh war seine erste Stelle und er war damals zunächst zuständig für die etwa 20 Bewohner des Stifsbezirkes. Über den regen Pastor wird in Ihrer Chronik viel Lobenswertes berichtet. Sein größter Verdienst war der Zusammenschluss von Stifts- und Dorfgemeinde im Jahre 1684, die bis dahin zu Pattensen gehörte, „ohngeachtet der vielen Unkosten, Reisen, Mühe und Verdrießlichkeiten …“, die er dafür auf sich nahm. Er gab dafür sein privates Geld und die Fusion zehrte auch die Vermögen
seiner verstorbenen Ehefrauen auf. Durch den Zusammenschluss von Stifts– und Dorfgemeinde kamen noch etwa 80 Leute aus über 20 Häusern zu seiner Gemeinde hinzu. Die Ramelsloher dankten ihm seine Bemühungen „vor Gottes Ehre und seiner Kirche besten“ mit regem Gottesdienstbesuch. Ein Epitaph hier in der Kirche erinnert an diesen eifrigen Geistlichen.

Doch nicht nur an ihn denken wir heute Morgen. Kirchengemeinden sind Erinnerungsorte, die Raum und Zeit miteinander verbinden. Es sind große Speicher menschlicher Geschichte. Wie viele Abertausende von Lebensgeschichten, Biographien und Karrieren leben, und lebten seitdem in Ihrer Gemeinde. Welch’ Reichtum an Liebe und Verzweiflung, welche Fülle an Freude und Jubel gab und gibt es untereinander. Wie unerforschlich all die Schicksalsschläge in Ihrer Gemeinde. Die jungen Leben, die Gott zu sich rief, die Abschiede, die Krankheiten und Schmerzen, die ausgehalten wurden oder geteilt, all die Konflikte und Streitereien, die Tränen, die umeinander geweint wurden und die vielen unbeantworteten Fragen an Gott. All das füllt unsere Gemeinschaft auf. Wenn wir zusammen beten, wenn wir als Gemeinde unseren eigenen Lebenshorizont überschreiten und zu Gott rufen: Herr erbarme dich, dann sind wir zusammen
mit all denen, die vor uns zu Gott gerufen haben. So erfassen wir die Geschichte in der Erzählung von Biographien. Fast alle unsere Kirchenfeste sind Erinnerungen an Glaubensgeschichten, die in der Vergangenheit liegen. Und hier auch die Erinnerung an den Ort, der 845 zur Aufnahme von Ansgar führte, durch die Adelsfrau Ikia. Wie alt ist dieser Ort, versehen mit Bewegungen, die die Mission in Nordeuropa bewegten vor mehr als 1150 Jahren.

Wie sieht dieses Erinnern aus an einem solchen Festtag, an dem es gleich drei gute Gründe zu feiern gibt: Der 333. Geburtstag Ihrer Kirchengemeinde, die Beendung des ersten Schrittes Ihrer Kirchturmsanierung, so dass wir heute die Kirche zum ersten Mal seit zwei Jahren ohne Gerüst sehen können und das vierte Ansgarfest auf dem Domplatz, das heute gefeiert wird und vom Kuratorium der St. Ansgar Stiftung ins Leben gerufen wurde. Und das alles im Jubiläumsjahr, in dem wir an 500 Jahre Reformation erinnern. „Ein Drittel und ein halbes Jahrtausend: 333 Jahre Kirchengemeinde Ramelsloh – 500 Jahre Reformation“ haben Sie es genannt in den Ankündigungen. Und einen Psalmvers über diesen Gottesdienst gesetzt, der unseren Blick auf diesen Festtag noch einmal anders lenkt: „Denn tausend Jahre sind vor dir / wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache.“ (Psalm 90,4).

„Unermeßlicher Gott, der den leuchtenden Morgenstern aufscheinen läßt; wenn die Nacht vertrieben ist, schaffst du neues Licht.“ So schreibt der Apostel des Nordens, Ansgar in den Pigmenta, den Psalmauslegungen zum Psalm 90.

Wir neigen dazu, fast alles auf unser jetziges, auf unser eigenes Leben zu beziehen. Auch die christliche Auferstehung wird zumeist gedacht als einen Teil des Lebens im Hier und Jetzt. Wir haben eine große Vergangenheitsvergessenheit und Zukunftsscheu entwickelt in den Bildern unseres Glaubens. Gedanken über eine Dimension, in der 1000 unserer Jahre wie ein Tag sind, sind uns nahezu unmöglich. Während Naturwissenschaftler uns unendliche Zeiten und Raume beschreiben und beispielhaft berichten von einer Sicherheit von einer Millionen Jahre für ein atomares Endlager, erscheint dagegen unsere religiöse Vorstellungswelt geradezu verkümmert. Unsere Vorstellungen über die Vergangenheit unseres Glaubens und über die Verheißung, die uns trägt, sind klein und wir können sie kaum benennen. Wir fixieren uns auf das, was heute möglich ist. Das ist weit vorbei an dem Glauben, der unser Leben trägt und uns mit all den Menschen verbindet, die aus dieser Hoffnung lebten und leben werden.

„Denn tausend Jahre sind vor dir / wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache.“ (Psalm 90,4). Und im neuen Testament heißt es: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Mt. 28, 18). Eine göttliche Zeitrechnung legt sich über unsere Feste, über unser Leben, über die Geschichten unserer Dörfer und Städte. 1000 Jahre für einen Tag und einen Tag für 1000 Jahre setzt unser Leben, setzt die 333 Jahre ihrer Gemeinde in einen Zeitzusammenhang, den wir kaum denken können. Gottes Blick geht weit über diesen Tag hinaus. Reicht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Die Geschichte dieser Gemeinde, festgehalten auf dem Zeitstrahl dieser Ewigkeit. Die Namen der Menschen dieser Gemeinde, nicht nur kurz gerufen, sondern ins ewige Buch des Lebens geschrieben. Die Gesichter der Gottesdienstbesucher im Blick – jetzt und für alle Zeit. Wir und all die, die weit vor uns waren und weit nach uns kommen. 1000 Jahre für einen Tag. Es ist die Erzählung der Kontinuität des Glaubens, in der es Versagen und Schuld wie Vergebung und Versöhnung gegeben hat. „Denkt der vor’gen Zeiten, wie, der Väter Schar voller Huld zu leiten, ich am Werke war. Denkt der frühern Jahre, wie auf eurem Pfad, euch das Wunderbare immer noch genaht.“ So heißt es im Lied „Ja ich will euch tragen“ (Nr. 380) im Evangelischen Gesangbuch.

„Denkt der vor´gen Zeiten.“ Unsere Kirchengemeinden leben und gestalten diese Erinnerung in besonderer Weise – wie heute hier zu erleben ist oft im großen Einvernehmen mit der Kommune und den Vereinen. Und doch haben Kirchengemeinden eine besondere Art, Geschichte zu bewahren. Kirchengemeinden haben – jahrhundertelang, bevor es in den Einwohnermeldestellen fortgeführt wurde – eine Geschichte der Menschen geschrieben. Und zwar nicht nur die Geburtsund Sterbedaten, sondern die Umbrüche, die Schnittstellen des Lebens dokumentiert, die in der Kirche gefeiert wurden. Hier wird das Angemessene getan, was man mit den Geschichten von Menschen tun kann: Hier werden sie in Kirchenbücher eingeschrieben und aufbewahrt und darin wird ihre Geschichte erzählt und wiedererzählt, immer und immer wieder neu. Auch hier war Pastor Conrad Balthasar Volckmann ein Vorreiter und hat das älteste Kirchenbuch Ihrer Gemeinde eingeführt.

Noah Philippe Jobmann (Säugling), Elina Marleen Hartig (Säugling) , Tanja Gärtner-Goldt (Erwachsenentaufe – zugleich Patin für den 4. Täufling), Lia Sophie Krüger (Säugling) und Mahdi Majidi sind die jüngsten Namen, deren Taufe zu Pfingsten in Ihrem Kirchenbuch aufgenommen wurde. Und mit Frau Majidis Name verbindet sich auch eine neue Geschichte, die Ihre Gemeinde seit einiger Zeit schreibt. Sie ist der siebte aus dem Iran geflüchtete Mensch, der nach einem Taufunterricht in dieser Gemeinde getauft wurde. In die Diskussion, ob die evangelische Kirche leichtfertig mit der Taufe umgeht und christliche Taufe von Flüchtlingen für ihr Bleiberecht missbraucht wird, zeichnet Ihre Gemeinde eine Gegengeschichte. Sie als Gemeinde glauben daran, dass Menschen nicht nur in unseren Dörfern, sondern auch in unserem Glauben eine neue Heimat finden können. Ihre Gemeinde wägt sorgfältig ab und bereitet mit einem Taufunterricht ebenso sorgfältig auf diesen großen Schritt vor. Ihre Gemeinde empfängt bislang Unbekannte in ihrem Gottesdienst und gibt denen eine Heimat, die einen neuen Anfang machen wollen.

Früher wurde die Geschichte eines Dorfes, einer Gemeinde in Generationen erzählt. Und es wurde nicht einzeln gelebt, sondern in Gemeinschaft gedacht und gelebt. Beides ist heute bedroht. Die Individualisierung fördert das Interesse des Einzelnen. Und die Bewegungen aus der Heimat nehmen zu. Als 1917 in einem Buch über die evangelische Kirche in Niedersachsen geschrieben wurde, stellte der Autor fest, dass über 75 % der Bewohner in einzelnen Landesteilen ihr Leben lang in dem Heimatort geblieben sind, in dem sie auch geboren waren. Und 15 % der Bevölkerung hatte es bis in das Nachbardorf geschafft. Nur wenige erhalten heute in unserer Bevölkerung diese Treue zum Ort durch die Generationen. Wenn wir als Gemeinden mit neuer Geschichte in unseren Kirchen um Gottes Segen bitten, dann vertrauen wir der Verheißung, die weit über unser Leben, unser Dorf und unsere Zeit hinausgeht. Wir bezeugen uns nicht selbst durch unseren Reichtum, unsere Fixheit in der Welt, durch unsere Gesundheit, durch unsere Erfolge. Unser Leben ist nicht gerettet, weil wir es retten, sondern weil wir angesehen sind vom Blick der Güte. Unsere Gesichter im Blick – jetzt und für alle Zeit. Unsere Geschichte, festgehalten auf dem Zeitstrahl der Ewigkeit. Unsere Namen nicht nur kurz gerufen, sondern ins ewige Buch des Lebens geschrieben. Das gilt für alteingesessene Dorfbewohner und für die, die neu zu uns kommen wollen. So schreiben wir Geschichte weiter. Auch gegen Widerstände.

Denn das ist Kraft der Gemeinde Gottes, dass sie eine verheißungsvolle Widerständigkeit in sich trägt. Sie weiß von dem Reich Gottes, in dem Jesus Aussätzige heilt. In dem er sich mit anscheinend nicht gesellschaftsfähigen Menschen an einen Tisch setzt. In dem er eine Ungehörigkeit nach der anderen begeht und damit Menschen Wege öffnet in die Gesellschaft seiner Zeit. Unser Horizont ist heute um ein Vielfaches weiter als der Horizont der Menschen vor zweitausend und vor 333 Jahren. Wenn wir in der Nachfolge dieses Mannes bleiben, können wir lernen, größer zu denken, weiter zu glauben und großräumiger Kirche zu sein, als wir es bisher waren.

Die Herausforderungen sind groß. Manchmal sind wir müde. Manchmal resigniert und kraftlos. Halten wir uns an die Geschichte, die diese Kirchengemeinde erzählt, vor 333 Jahren und in jüngster Zeit. Sie birgt so viele Schätze. Zehren wir von diesem Festtag und bleiben zuversichtlich. Gehen wir aufrecht das kleine Stückchen Weg, das uns zur Verfügung steht. Breiten wir die Arme aus und heißen willkommen, die vielleicht noch fremd sind in unserem Glauben und unserer Sehnsucht nach Gerechtigkeit und Frieden. Das ist das, was wir tun können, ein paar Sommer lang.

„Millionen Jahre waren, ehe es mich gab, Gott.
Jahrmillionen werden vielleicht nach mir sein.
Irgendwo in ihrer Mitte sind ein paar Sommer,
in denen für mich Tag ist auf dieser Erde.
Für diese Spanne Zeit danke ich dir.“
(Jörg Zink)

Gott segne Ihre Gemeinde auf Ihrem Weg.

Amen

 

 

Andacht zum Monatsspruch Juli 2017

Paulus sprach:
Gottes Hilfe habe ich bis zum heutige Tag erfahren und stehe nun hier und bin sein Zeuge bei Groß und Klein.

Apostelgeschichte 26,22

Als ich das obige Wort las, fühlte ich mich im ersten Moment an die berühmt gewordenen Worte erinnert, mit denen Martin Luther seine Rede auf dem Reichstag zu Worms abgeschlossen haben soll: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir! Amen.“
Was für ein starkes Wort! Welche Glaubenskraft und innere Stärke kommt darin zum Ausdruck.

Und nun die Aussage des Apostel Paulus, die uns für diesen Monat gegeben ist. Er weiß aus seinem eigenen Erleben, dass er Gottes Hilfe in so manchen brenzligen Situationen erfahren hat. Mit dem „ich stehe nun hier“, betont er m. E., dass er auf dem Boden der Heiligen Schrift geblieben ist und nichts anderes außer dem sagt. Inhaltlich ist das das Wort vom Kreuz des Christus und seine Auferstehung. Unbefangen und ohne Angst spricht Paulus von Gott und von Jesus. Dieses Wort gilt jedem und jeder Generation. Niemand ist ausgenommen.

Aber stellen wir uns doch einmal selber die Frage: Wo stehe ich selbst gerade? Oder was bin ich und was will ich? Wohin führt mein Weg und welche Hoffnung verbinde ich mit ihm, für mich selbst und für andere?

Alles, was ich bin und was mein Leben bisher ausmacht, alles verdanke ich letztendlich Gott. Und weil das so ist, dient auch mein Denken und Handeln ihm zum Lob. Gott macht uns fähig, in der Nachfolge Jesu, eingebunden in die Gemeinschaft der christlichen Gemeinde, in und an der Welt mitzuarbeiten. Jeder an seinem Platz mit den gegebenen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Unser Leben soll Hinweis auf die Güte Gottes sein, und zwar die großen Ereignisse genauso wie die kleinen. Auf ihn will ich bauen und vertrauen.

Nicht von ungefähr sprechen wir deshalb auch von „Standfestigkeit“, um auszudrücken, in welchem Maß der Glaube uns festen Boden unter den Füßen gibt und uns Geborgenheit schenkt. Glaube ist eine mutige Entscheidung. Er rüstet uns zeitgemäß aus und macht uns stark für die Lebensreise. Eine neue Erfahrung für das Leben machen alle, die sich auf Jesus einlassen.

Friedhelm Grote

Bericht im Elbe-Geest Wochenblat über die Kirchturmsanierung

Die Abiturienten des Dresdner Kreuzchores

Konzertbanner

27. Juli 2017, 19:30 Uhr:
Konzert mit den Abiturienten des Dresdner Kreuzchors


Am Donnerstag, dem 27.7.2017 werden die Abiturienten des Dresdner Kreuzchores 19:30 Uhr in der Stiftskirche Ramelsloh zu hören sein.
Dieses Männerchorensemble, bestehend aus zwölf ehemaligen und aktiven Mitgliedern des Dresdner Kreuzchores, wird geistliche und weltliche Chorwerke verschiedenster Epochen und Stilrichtungen zur Aufführung bringen.

Spannungsgeladene und facettenreiche Vokalmusik verschiedenster Musikepoche.

„Wir sind zwölf junge Männer aus dem diesjährigen Abiturjahrgang 2016/2017, zwölf aktive und ehemalige Mitglieder des Dresdner Kreuzchores.

Zu hören sind wir überwiegend auf kleineren Veranstaltungen oder bei privaten Feierlichkeiten. Unser Ziel, worauf wir hinarbeiten, ist unser Trip in den Sommerferien 2017, welcher uns quer durch Deutschland, bis hin nach Brüssel führen wird und in unserer Heimatstadt Dresden den Schlusspunkt setzt.

Wir hoffen, dass wir Ihre Neugierde geweckt haben und würden uns freuen, wenn Sie sich von dem Schatten des Alltags durch den Schein der Musik etwas erholen können.“

 

Karten im Vorverkauf gibt es

im Pfarrbüro und Knolles Markt, Ramelsloh | Teeinsel, Ohlendorf
ABC-Buchhandlung, Stelle | Stoffträume, Maschen
oder online unter www.tickets.kirche-ramelsloh.de

EINTRITT:
12 Euro
(15 Euro an der Abendkasse)

„Eine neue Heimat finden“

Flüchtlinge aus dem Iran erzählen Bischof vom Übertritt zum Christentum

Hier der Link zum Artikel auf der Homepage der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover

http://www.landeskirche-hannovers.de/evlka-de/presse-und-medien/frontnews/2017/06/19


Zum gleichen Thema das Elbe-Geest-Wochenblatt:

Wochenblattartikel über Feier zum 333-jähriges Bestehen der Kirchengemeinde

Der Weihnachtsbaum im Wandel der Zeit

Die Geschichte des Weihnachtsbaumes beginnt schon im Mittelalter. 1419 wurde in Freiburg erstmals ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum aufgestellt. Aber erst um 1800 hielt er Einzug in die europäischen Wohnzimmer.
Der zum Tannenbaum gehörende Schmuck unterliegt stark dem Modegeschmack. Von Jahr zu Jahr wechseln in den Geschäften die Farben und Formen. Doch in den heimischen Wohnzimmern siegt dann doch oft die eigene Tradition: denn ob Lametta, Kugeln farbig oder blank, Kerzen elektrisch oder aus Wachs, das ist und bleibt Familienangelegenheit. Heute schmücken oft die Kinder oder Enkel den Weihnachtsbaum. Jedes Jahr bringen sie auch selbstgebastelten Schmuck aus der Schule oder dem Kindergarten mit. In den schlechten Jahren blieb für Baumschmuck oft kein Geld, war aber welcher vorhanden, so wurde er gehegt und gepflegt: Lametta gebügelt und Engelshaar gebürstet.
Das Aufstellen des Baumen ist heute auch einfacher denn je. Früher sägte man, es wurde gebohrt und ganze Zweige verpflanzt. War er dann immer noch schief, hängte man ihn aus lauter Verzweiflung an die Decke. Heute genügt dank guter Christbaumständer ein Blick, ein Tritt und schon steht der Baum.
In der Nachkriegszeit waren Tannen rar und die Leute begnügten sich mit einer Fichte. Aus den Wäldern der Bauern holte man sich den Baum, sei es nun mit oder ohne Genehmigung. Manche Nacht- und Nebelaktion wurde gestartet, die Überraschung, wie er denn aussah, folgte dann am Morgen.
Mit Beziehungen ging es natürlich besser. War die Gemarkung leer, so ging so mancher zum Baumklau in die Staatsforsten z. B. in den Buchwedel. Hier mussten die Förster dann die Tannen besprühen. Wurden sie nach dieser Behandlung in die warmen Stuben gestellt, fingen sie fürchterlich an zu stinken. Die Ansprüche an den Baum wurden mit den Jahren größer, und Edel- und Blautannen kamen ins Weihnachtszimmer. Es begann der Baumverkauf aus eigener Zucht.
Bei Willi Rieckmann, Schuster und Hermann Eddelbüttel, bei Knolle, bei Gärtner Willi, Hermann Heuer und Adolf Hartmann, gab es immer Tannen genug. Seit etwa mehr als 30 Jahren ist Werner Jobmann schon Tannenzüchter. Er sorgt auch für die schönen Bäume in der Kirche zur Weihnachtszeit.

Wir wünsche ihnen allen einen schönen „Weihnachtsbaum“, gemütliche und gesunde Feiertage.

Ihr Ingo Pape

Ramelsloher Familiengespräche

Wenn Eltern pflegebedürftig werden!

Mittwoch, 9. November um 20:00 Uhr

Eine große Herausforderung für Familien, wenn die Eltern pflegebedürftig werden! Die Beziehung zu den Eltern verändert sich womöglich und die Frage stellt sich, wie kann ich die Unterstützung meiner Eltern gewährleisten und gleichzeitig meiner Familie, der Arbeit und mir selbst gerecht werden? Wo bekomme ich Hilfe, diese Aufgabe zu bewältigen?
Mittwoch, den 9. November 2016, 20 Uhr. Gemeindehaus Ramelsloh Am Domplatz 8.

Eine Veranstaltung der Mobilen Familienbildung des Diakonischen Werkes Hittfeld und Winsen.

Eintritt frei.

Hier das Gesamtprogramm zum Ausdrucken: RaFaMi_Flyer_2016_web