Andacht zum Monatsspruch Juli 2017

Paulus sprach:
Gottes Hilfe habe ich bis zum heutige Tag erfahren und stehe nun hier und bin sein Zeuge bei Groß und Klein.

Apostelgeschichte 26,22

Als ich das obige Wort las, fühlte ich mich im ersten Moment an die berühmt gewordenen Worte erinnert, mit denen Martin Luther seine Rede auf dem Reichstag zu Worms abgeschlossen haben soll: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir! Amen.“
Was für ein starkes Wort! Welche Glaubenskraft und innere Stärke kommt darin zum Ausdruck.

Und nun die Aussage des Apostel Paulus, die uns für diesen Monat gegeben ist. Er weiß aus seinem eigenen Erleben, dass er Gottes Hilfe in so manchen brenzligen Situationen erfahren hat. Mit dem „ich stehe nun hier“, betont er m. E., dass er auf dem Boden der Heiligen Schrift geblieben ist und nichts anderes außer dem sagt. Inhaltlich ist das das Wort vom Kreuz des Christus und seine Auferstehung. Unbefangen und ohne Angst spricht Paulus von Gott und von Jesus. Dieses Wort gilt jedem und jeder Generation. Niemand ist ausgenommen.

Aber stellen wir uns doch einmal selber die Frage: Wo stehe ich selbst gerade? Oder was bin ich und was will ich? Wohin führt mein Weg und welche Hoffnung verbinde ich mit ihm, für mich selbst und für andere?

Alles, was ich bin und was mein Leben bisher ausmacht, alles verdanke ich letztendlich Gott. Und weil das so ist, dient auch mein Denken und Handeln ihm zum Lob. Gott macht uns fähig, in der Nachfolge Jesu, eingebunden in die Gemeinschaft der christlichen Gemeinde, in und an der Welt mitzuarbeiten. Jeder an seinem Platz mit den gegebenen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Unser Leben soll Hinweis auf die Güte Gottes sein, und zwar die großen Ereignisse genauso wie die kleinen. Auf ihn will ich bauen und vertrauen.

Nicht von ungefähr sprechen wir deshalb auch von „Standfestigkeit“, um auszudrücken, in welchem Maß der Glaube uns festen Boden unter den Füßen gibt und uns Geborgenheit schenkt. Glaube ist eine mutige Entscheidung. Er rüstet uns zeitgemäß aus und macht uns stark für die Lebensreise. Eine neue Erfahrung für das Leben machen alle, die sich auf Jesus einlassen.

Friedhelm Grote

Bericht im Elbe-Geest Wochenblat über die Kirchturmsanierung

Die Abiturienten des Dresdner Kreuzchores

Konzertbanner

27. Juli 2017, 19:30 Uhr:
Konzert mit den Abiturienten des Dresdner Kreuzchors


Am Donnerstag, dem 27.7.2017 werden die Abiturienten des Dresdner Kreuzchores 19:30 Uhr in der Stiftskirche Ramelsloh zu hören sein.
Dieses Männerchorensemble, bestehend aus zwölf ehemaligen und aktiven Mitgliedern des Dresdner Kreuzchores, wird geistliche und weltliche Chorwerke verschiedenster Epochen und Stilrichtungen zur Aufführung bringen.

Spannungsgeladene und facettenreiche Vokalmusik verschiedenster Musikepoche.

„Wir sind zwölf junge Männer aus dem diesjährigen Abiturjahrgang 2016/2017, zwölf aktive und ehemalige Mitglieder des Dresdner Kreuzchores.

Zu hören sind wir überwiegend auf kleineren Veranstaltungen oder bei privaten Feierlichkeiten. Unser Ziel, worauf wir hinarbeiten, ist unser Trip in den Sommerferien 2017, welcher uns quer durch Deutschland, bis hin nach Brüssel führen wird und in unserer Heimatstadt Dresden den Schlusspunkt setzt.

Wir hoffen, dass wir Ihre Neugierde geweckt haben und würden uns freuen, wenn Sie sich von dem Schatten des Alltags durch den Schein der Musik etwas erholen können.“

 

Karten im Vorverkauf gibt es

im Pfarrbüro und Knolles Markt, Ramelsloh | Teeinsel, Ohlendorf
ABC-Buchhandlung, Stelle | Stoffträume, Maschen
oder online unter www.tickets.kirche-ramelsloh.de

EINTRITT:
12 Euro
(15 Euro an der Abendkasse)

„Eine neue Heimat finden“

Flüchtlinge aus dem Iran erzählen Bischof vom Übertritt zum Christentum

Hier der Link zum Artikel auf der Homepage der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover

http://www.landeskirche-hannovers.de/evlka-de/presse-und-medien/frontnews/2017/06/19


Zum gleichen Thema das Elbe-Geest-Wochenblatt:

333 Jahre Kirchengemeinde und 4. Ansgarfest

Festtag zu 333 Jahre Kirchengemeinde und dem
4. Ansgarfest

Das wird sicher wieder ein großer Spaß. Am Sonntag, den 18. Juni 2017 feiern Ramelsloh und Ohlendorf bereits zum vierten Mal gemeinsam das Ansgarfest auf dem Domplatz neben der Stiftskirche.

Ein weiterer  besonderer Anlass zum Feiern sind „333 Jahre Kirchengemeinde Ramelsloh“. Ins Leben gerufen wurde das Ansgarfest vom Kuratorium der St. Ansgar-Stiftung. „Das Großartige dabei ist, dass die ganze Dorfgemeinschaft aus den beiden Orten sich beteiligt“, betonen Pastor Georg Wieberneit und der Kuratoriumsvorsitzende Hermann Poppe. Der Erlös des Festes fließt in die St. Ansgar Stiftung, die damit die Arbeit der Kirchengemeinde finanziell unterstützt.

Das Ansgarfest beginnt um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst. Der Landesbischof Ralf Meister hat seine Teilnahme zugesagt. Er wird die Predigt halten.

Im Anschluss startet das vielfältige Programm auf dem Domplatz. Für das leibliche Wohl ist mit einem breiten Angebot für Jedermann gesorgt. Wer aktiv werden möchte, kann sich auf Torwandschießen, Laserschießanlage, Hüpfburg und Kletterfelsen freuen. Das besondere Highlight sind wieder die große Tombola mit tollen Gewinnen und der St. Ansgar-Fünfkampf. Dabei sind Schnelligkeit und Geschicklichkeit gefordert. Ob bei so viel Feierlaune auch Bischof Ansgar mal nach dem Rechten schauen wird um sich das Treiben auf dem Domplatz anzusehen?

„Wir laden alle herzlich ein, am 18. Juni mit uns zu feiern“, sagt Pastor Georg Wieberneit stellvertretend für alle Mitwirkenden und wir hoffen, dass das Ansgarfest wieder ein großartiger Erfolg wird wie in den vergangenen Jahren.

(Quelle: Turmhahn Mai 2017)


Das Festprogramm:

10.00 Uhr Festgottesdienst
„333 Jahre Kirchengemeinde Ramelsloh“
Predigt: Landesbischof Ralf Meister

Nach dem Gottesdienst auf dem Domplatz:
Festeröffnung durch den Ortsbürgermeister
und den stellv. Gemeindebürgermeister
Musikalische Einstimmung
mit „Thlokomela“

12.30 Uhr: Ansgar-Fünfkampf
der Gruppen und Vereine – 1. Teil

13.30 Uhr: Liederraten
mit dem Posaunenchor Ohlendorf

14.00 Uhr: Jugendchor CROSSover
mit Joana Toader

14.30 Uhr: Kasperletheater in der Kirche
„Omas neuer Hut“
Um Spenden für die Stiftung und für das Bühnenequipment wird gebeten

15.00 Uhr: Ansgar-Fünfkampf
der Gruppen und Vereine – 2. Teil

Gegen 16.30 Uhr:
Siegerehrung Ansgar-Fünfkampf
und Festabschluss

 

TOMBOLA der ev.-luth. Kirchengemeinde Ramelsloh am 18. Juni 2017 beim 4. Ansgarfest

Wir bedanken uns bei allen Spendern für die freundliche Beteiligung und Unterstützung an unserer Tombola!!!

Tombola Stiftungfest 2017 Spenderliste

Wochenblattartikel über Feier zum 333-jähriges Bestehen der Kirchengemeinde

Andacht zum Monatsspruch Mai 2017

Monatsspruch Mai 2017:
„Eure Rede sei allezeit freundlich und mit Salz gewürzt“

Kolosser 4,6

Wenn es nicht ein Satz aus dem Neuen Testament aus dem Brief an die Gemeinde in Kolossae wäre, würde man meinen, man hätte es mit einer Anweisung aus einer Schulung von Verkäufern zu tun. Angeredet aber sind die Christen in der vor kurzem gegründeten christlichen Gemeinde. Es schreibt an sie ein Mitarbeiter des Apostel Paulus, vielleicht auch Paulus selber, das ist nicht ganz klar, der zusammen mit anderen im Gefängnis sitzt. Er stärkt den „frisch gebackenen Christen“ den Rücken und hilft ihnen, die Abgrenzung zu den anderen, den Nichtchristen, zu finden.

Es ist kein Geheimnis, weil immer wieder zu hören und zu lesen, dass der Einfluss der Kirchen zurzeit rapide abnimmt und die Mitgliederzahlen schwinden. Es könnte einen beunruhigen. Hört das irgendwann mal auf oder werden die christlichen Kirchen eines Tages aufgehen in einem allgemeinen Humanismus unserer globalisierten Welt? Vertrauen darauf, dass Gott das nicht zulassen wird, reicht mir nicht aus. Zumal Gott an uns Menschen Verantwortung für seine Sache übertragen hat. Deshalb höre ich diesen Satz aus Kol 4,6 mit gespitzten Ohren und spüre: Das geht uns an!

Wenn man die zweite Hälfte des Satzes dazu nimmt und in einer etwas anderen Übersetzung (Wilckens) liest, hört sich das so an: „Was ihr redet, soll überall gern gehört werden, mit Salz gewürzt. Ihr solltet wissen, wie man auf jeden einzelnen eingehen muss.“ In unserer mit vielen unterschiedlichen Geistesströmungen durchsetzten Zeit ist es eine große Herausforderung, die Botschaft des Evangeliums so zu verkündigen, dass die Menschen sie hören und verstehen können. Es muss sie überhaupt erst einmal interessieren! Die Botschaft muss mit dem realen Leben in Beziehung zu setzen sein, es müssen sich Antworten abzeichnen auf die großen und kleinen Fragen des Alltags. Die christliche Botschaft muss Orientierung geben. Da die Botschaft durch uns Christen weiter gegeben wird, sind wir dafür verantwortlich, dass da nicht „heiße Luft“ unter die Menschen gebracht wird.

Ich finde, von uns wird ziemlich viel verlangt. Erst müssen wir ja selber für uns immer wieder neu klären, wo der christliche Weg lang geht – das ist ja auch nicht immer klar und eindeutig – und dann geht es um die Vermittlung an andere in diesen unübersichtlichen Zeiten. Aber früher war es nicht einfacher, doch die Menschen haben nicht den Kopf in den Sand gesteckt und aufgegeben. Sie sind wachsam geblieben und haben sich permanent befragt, ob sie auf dem richtigen Weg sind, auf dem Weg der christlichen Botschaft. (Ein Ansatzpunkt der Reformation) Gebe Gott, dass wir uns der Verantwortung für unsere Kirche stellen mit Freundlichkeit im Herzen und überzeugenden Worten.

Melsene Bötticher

 

Der Weihnachtsbaum im Wandel der Zeit

Die Geschichte des Weihnachtsbaumes beginnt schon im Mittelalter. 1419 wurde in Freiburg erstmals ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum aufgestellt. Aber erst um 1800 hielt er Einzug in die europäischen Wohnzimmer.
Der zum Tannenbaum gehörende Schmuck unterliegt stark dem Modegeschmack. Von Jahr zu Jahr wechseln in den Geschäften die Farben und Formen. Doch in den heimischen Wohnzimmern siegt dann doch oft die eigene Tradition: denn ob Lametta, Kugeln farbig oder blank, Kerzen elektrisch oder aus Wachs, das ist und bleibt Familienangelegenheit. Heute schmücken oft die Kinder oder Enkel den Weihnachtsbaum. Jedes Jahr bringen sie auch selbstgebastelten Schmuck aus der Schule oder dem Kindergarten mit. In den schlechten Jahren blieb für Baumschmuck oft kein Geld, war aber welcher vorhanden, so wurde er gehegt und gepflegt: Lametta gebügelt und Engelshaar gebürstet.
Das Aufstellen des Baumen ist heute auch einfacher denn je. Früher sägte man, es wurde gebohrt und ganze Zweige verpflanzt. War er dann immer noch schief, hängte man ihn aus lauter Verzweiflung an die Decke. Heute genügt dank guter Christbaumständer ein Blick, ein Tritt und schon steht der Baum.
In der Nachkriegszeit waren Tannen rar und die Leute begnügten sich mit einer Fichte. Aus den Wäldern der Bauern holte man sich den Baum, sei es nun mit oder ohne Genehmigung. Manche Nacht- und Nebelaktion wurde gestartet, die Überraschung, wie er denn aussah, folgte dann am Morgen.
Mit Beziehungen ging es natürlich besser. War die Gemarkung leer, so ging so mancher zum Baumklau in die Staatsforsten z. B. in den Buchwedel. Hier mussten die Förster dann die Tannen besprühen. Wurden sie nach dieser Behandlung in die warmen Stuben gestellt, fingen sie fürchterlich an zu stinken. Die Ansprüche an den Baum wurden mit den Jahren größer, und Edel- und Blautannen kamen ins Weihnachtszimmer. Es begann der Baumverkauf aus eigener Zucht.
Bei Willi Rieckmann, Schuster und Hermann Eddelbüttel, bei Knolle, bei Gärtner Willi, Hermann Heuer und Adolf Hartmann, gab es immer Tannen genug. Seit etwa mehr als 30 Jahren ist Werner Jobmann schon Tannenzüchter. Er sorgt auch für die schönen Bäume in der Kirche zur Weihnachtszeit.

Wir wünsche ihnen allen einen schönen „Weihnachtsbaum“, gemütliche und gesunde Feiertage.

Ihr Ingo Pape

Ramelsloher Familiengespräche

Wenn Eltern pflegebedürftig werden!

Mittwoch, 9. November um 20:00 Uhr

Eine große Herausforderung für Familien, wenn die Eltern pflegebedürftig werden! Die Beziehung zu den Eltern verändert sich womöglich und die Frage stellt sich, wie kann ich die Unterstützung meiner Eltern gewährleisten und gleichzeitig meiner Familie, der Arbeit und mir selbst gerecht werden? Wo bekomme ich Hilfe, diese Aufgabe zu bewältigen?
Mittwoch, den 9. November 2016, 20 Uhr. Gemeindehaus Ramelsloh Am Domplatz 8.

Eine Veranstaltung der Mobilen Familienbildung des Diakonischen Werkes Hittfeld und Winsen.

Eintritt frei.

Hier das Gesamtprogramm zum Ausdrucken: RaFaMi_Flyer_2016_web