Rarität für Kenner und Könner
Im Jahre 1912 erhielt die Ramelsloher Stiftskirche eine neue Orgel, die von der Hoforgelbauwerkstatt P. Furtwängler & Hammer aus Hannover geliefert wurde und praktisch vollständig original erhalten ist.
Wegen ihrer pneumatischen Traktur, der um einen Viertelton tieferen Stimmung und den überwiegend grundtönigen warm und voll gehaltenen Stimmen eignet sie sich besonders für kleinere Werke der romantischen Orgelliteratur.
Im Herbst 1999 wurde die Orgel gereinigt und dabei grundüberholt.
Pedal:
Violon 16′, Subbass 16′, Gedecktbass 16′, Prinzipalbass 8′ (Umfang C bis d‘)
I. Manual:
Bordun 16′, Prinzipal 8′, Hohlflöte 8′, Gamba 8′, Oktave 4′, Rohrflöte 4′, Rauschquinte II, Cornett-Mixtur III/ IV (Umfang C bis f“‘)
II. Manual:
Geigen-Prinzipal 8′, Gedeckt 8′, Salizional 8′, Aeoline 8′, Gemshorn 4′, Flauto dolce 4′ (Umfang C bis f“‘)
Spielhilfen:
Pedalkoppel I und II, Manualkoppel II an I, Oberoktavkoppel I und II, Unteroktavkoppel II an I, General-Schwell-Tritt, Piano-, Forte- und Tutti-Knöpfe, Automatische Pedalumschaltung, Kalkant (stillgelegt)
Henning Trost
Organist an der Stiftskirche Ramelsloh