Am 22. März war es soweit: Nach etwa fünfmonatigem Betrieb wurde die Flücht-lingsnotunterkunft in Ohlendorf geschlos-sen. Das war Anlass genug für die Flücht-lingshilfe am Tag zuvor ein kleines Ab-schiedsfest in der Brackeler Straße 220 zu feiern. Pastor Georg Wieberneit dankte, auch im Namen von Doris Bündgens, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der AWO-Sozialbetreuung für die sehr gute Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Helfern.
Die meisten der Ohlendorfer Flüchtlinge wurden am Tag nach dem Abschiedsfest in die neue Anlage im Ramelsloher Gewerbe-gebiet verlegt. Dort angekommen zeigten sich die „Neu-Ramelsloher“ sehr zufrieden mit der neue Unterkunft.
Vor Ort werden die Flüchtlinge nun von einem Hausmeister und Lasse Fiehn – Sozi-albetreuer des Herbergsvereins Winsen – betreut. Es ist ein Neustart in Ramelsloh mit vielen bekannten Gesichtern.
Rund 30 der ehemaligen Ohlendorfer Flüchtlinge wurden nach Tostedt verlegt, da nicht für alle ausreichend Platz in Ra-melsloh vorhanden war. Einige wären gerne hier vor Ort geblieben, da sie hier persönliche Kontakte geknüpft und auch regel-mäßig den Gottesdienst unserer Kirchenge-meinde besucht haben. So mischte sich auch ein wenig Wehmut in dieses ansons-ten sehr fröhliche Abschiedsfest.